Wie schon zuvor prophezeit, musste ich mich wirklich krankschreiben lassen, habe dann aber auch die erhoffte Ruhe bekommen. Sieben Tage durcharbeiten und dann noch eine normale Arbeitswoche haben Spuren hinterlassen. Der Schwindel war stärker, die Nebenwirkungen des Interferons wurden stärker, und am Donnerstag um vier Uhr morgens war nach drei Stunden Schlaf und Grippesymptomen wie Fieber und Schüttelfrost (typisch für Interferon, aber nervig) nicht nur die Nacht, sondern auch die Woche zu Ende.
Ich habe dann meine Krankheit genutzt, um mir einen gelben Schein geben zu lassen - für irgendwas muss der ganze Scheiss ja gut sein. Elf Stunden Schlaf hatte ich dann am Stück, danach ging es eindeutig besser. Und auch mit jedem weiteren Schlaf. Sonntags ging es mir dann schon wesentlich besser.
Was lerne ich daraus? Ruhe ist wichtig. Und mir selbst ist Ruhe auch wesentlich wichtiger geworden, seit ich die Unterschiede zwischen Stress und Ruhe selbst erlebt habe.
Die Umstellung meines Lebens ist noch nicht ganz vollzogen, aber ich arbeite mich vor. Rückschläge wird's wahrscheinlich geben, aber da muss ich durch. Alleine die Ernährungsumstellung ist ein Brocken, aber wenn die Freundin fantastisch kocht und sowieso schon immer lieber das essen wollte, was ich jetzt essen sollte, dann ist das alles kein Problem. Und am Wochenende wird gesündigt, dass das mal klar ist!
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